Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

ECHT Hust - Das Magazin

ECHT HUST | Menschen Norbert Haug war von 1990 bis 2012 erfolgreicher Motorsport-Chef von Mercedes Benz. Unter seiner Verantwortung und Leitung stieg Mercedes Benz nach fast 40 Jahren wieder in die Formel 1 ein. Er ist eine feste Größe in der internationa- len Motorsport-Welt und genießt weltweit große Anerkennung und Respekt. ECHT HUST traf ihn für ein Interview. Herr Haug, Ihr Name ist im Motorsport weltweit eine feste Größe. Wir von HUST-Im- mobilienservice freuen uns über den persönlichen Kontakt zu Ihnen und dass Sie uns exklusiv für das ECHT Hust-Interview zur Verfügung stehen. Herr Haug, was macht für Sie persönlich die Faszination Formel 1 aus? Norbert Haug: Die Formel 1 ist die Königsdisziplin des Motorsports. Keine andere Rennserie hat international ein ähnliches Gewicht oder eine vergleichbare Reichweite. Wer in diesem Wettbewerb gewinnen und alle hinter sich lassen will, muss allerbeste Arbeit leisten und perfektes Teamplay praktizieren. Gewinnen kann nur, wer beste, leistungsfähigste und gleichzeitig zuverlässige Technik mit besten Fahrern und bestem Team kombiniert. Das macht den Erfolg so anspruchsvoll, und genau das war für mich immer der Reiz. Das Mercedes-AMG-Formel 1-Team hat zum ersten Mal in der Formel 1 den Kon­ strukteurstitel gewonnen. Was sagt der „Weichensteller“ Norbert Haug dazu? N.H.: Glückwunsch an die Fahrer, an die ganze Mannschaft und ihre Verantwort- lichen für diesen großartigen Erfolg. Man kann diese Leistung nicht hoch genug einschätzen. Vier Jahre nach Gründung des Silberpfeil-Werksteams in so überzeu- gender Manier alles zu gewinnen, was es zu gewinnen gibt, ist einzigartig. Was beschäftigt Sie heute im Thema Mobilität? Welche Visionen sehen Sie? N.H.: Hier wird sich in den nächsten 20 Jahren mehr verändern als in den über hundert Jahren seit der Erfindung des Automobils. Ein Anspruch, um in der Formel 1 erfolgreich zu sein, ist bestimmt das Erreichen des „NULL-FEHLER-Ziels“, oder? N.H.: Null Fehler gibt es nirgendwo, aber man muss dieser idealen Größe nahekom- men, will man in der Formel 1 erfolgreich sein. Außerdem sollte man Fehler nicht zweimal machen, sonst gibt es garantiert jemanden, der das besser kann und vor einem über die Ziellinie fährt. Der kleinste Fehler kann das Aus bedeuten. WaswirdindenTeamsgetan, um diese Zielerreichung nachhaltig zugewährleisten? N.H.: Alles wird simuliert, jede Situation so lange geübt, bis sie fehlerlos sitzt; und dennoch gibt es im Rennen Situationen, die nicht vorab kalkulierbar sind. Nur wer diese besser, schneller und zuverlässiger meistert als der Wettbewerb, wird am Ende vorne sein. Sehen Sie Parallelen zwischen den Aufgaben und Herausforderungen eines Motorsport-Teams und den Aufgaben und Herausforderungen für ein Team in der Wirtschaft und im Unternehmen? N.H.: Auf jeden Fall. Nur wer das notwendige Können, die Ruhe und den Überblick hat, wird Chancen auf Erfolg haben. Wer schlecht vorbereitet ist, verfällt in Hektik, verliert die Übersicht – und das ist meist der Anfang vom Ende. Eine grosse Leidenschaft für Norbert Haug ist und bleibt immernoch die DTM MEHR ALS „NUR“ EXPERTE 15.000 Umdrehungen pro Minute, von 0-100 kmh in nur 2,5 Sekunden und dabei ein Gesamtgewicht von nur 642 kg (inkl. Fahrer) HÖCHSTLEISTUNGEN Rockmusik, schnelle Motorräder und faszinierende Autos gehören zu Ihrem Lebensgefühl, sagten Sie einmal. Ist das auch heute noch so? N.H.: Durchaus, wobei ich mit Motorrädern fast nur im Gelände bei Moto Cross und so weiter unterwegs war, das aber mittlerweile bleiben lasse. Autos faszinieren mich nach wie vor und das wird auch so bleiben, auch wenn ich deshalb nicht mein Geld für sogenannte Statussymbole ausgebe, das habe ich nie getan. Herr Haug, Sie waren als Gast bei unserer HUST TAKE-OFF Veranstaltung im Toll- haus. Wie hat es Ihnen gefallen? N.H.: Die Veranstaltung hat mich in vielerlei Hinsicht überrascht: Ich war beein- druckt von der großen Anzahl der anwesenden Kunden und Partnern und von der Professionalität des Gesamtkonzepts und vom Design. Ich finde, das ist eine sehr gute Einrichtung für Karlsruhe und den Umkreis. Als Pforzheimer kenne ich Kar- lsruhe ein bisschen, eine schöne Stadt, deren Einwohnern ein solches Treffen mit Gelegenheiten für entsprechenden Meinungsaustausch bestimmt gut tut. Wie stehen Sie persönlich zum Thema Investition in Immobilienvermögen? N.H.: Das interessiert mich sehr und ich wünschte, ich hätte früher mehr Zeit gehabt, mich intensiver mit dieser Materie zu beschäftigen. Heute tue ich das umso mehr. HerrHaug,wirvonHUST-ImmobilienservicebedankenunsbeiIhnenfürdasGe­ spräch.WirwünschenIhnenallesGute–bleibenSieunsnochlangeverbunden.

Seitenübersicht